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Hin und wieder werde ich gebeten, eine bestehende Word-Datei für den Druck zu optimieren. Oft mit dem Tenor: „Man muss doch nur schnell das DOC als PDF abspei­chern.“ Es ist eine weit verbreitete Annahme, dass moderne Textverarbeitungsprogramme eine Grundlage für gutes Buchdesign bieten. Trotz großer Veränderungen in der Textverarbeitung ist dies meiner Meinung nach auch 2023 noch ein Irrglaube. In meinem Buchgestaltungsservice biete ich keine Konvertierung von Word-Dokumenten in Druckvorlagen an. Warum nicht? Spoiler: Es geht hier nicht um den CMYK-Farbraum, Anschnitt und Druckmarken.

Warum klassische Office-Software für den Buchsatz keine gute Wahl sind 

Die Gestaltung von Büchern ist eine Kunst, die mehr erfordert als die Beherrschung von Office-Programmen. Buchgestaltung ist ein komplexer Prozess, der Erfahrung und Können erfordert, um ein quali­tativ hochwer­tiges, gut lesbares und anspre­chendes Buch zu gestalten. Der Buchsatz ist dabei ein zentraler Aspekt, der die Art und Weise beein­flusst, wie der Text auf einer Seite angeordnet und präsen­tiert wird. Um ein anspre­chendes Ergebnis zu erzielen, sind spezielle Kenntnisse und Werkzeuge erfor­derlich. Aus diesem Grund biete ich als profes­sio­neller Buchgestalter und Grafikdesigner keine Umwandlung von Word-Dokumenten in Druckvorlagen an, da diese den gestal­te­ri­schen Anforderungen oft nicht genügen. Wenn man hier versucht, Kosten zu sparen, riskiert man eine mindere Qualität seiner Veröffentlichung. Stattdessen biete ich meinen Kunden eine umfas­sende Beratung und indivi­duelle Umsetzung ihrer Ideen mit profes­sio­nellen Werkzeugen wie InDesign, um ein Buchdesign zu schaffen, das hohen Ansprüchen gerecht wird. (Als Autor können Sie Ihr Manuskript selbst­ver­ständlich als Word-Dokument verfassen und speichern.)

Es gibt zwar viele Programme, die für den Buchsatz verwendet werden können, aber ein Textverarbeitungsprogramm wie Microsoft Word, OpenOffice oder ähnliches ist meiner Meinung nach nicht die beste Wahl.

Nachteile von Word & Co. gegenüber „richtigen“ Layout-Programmen (z.B. InDesign, QuarkXPress, Affinity Publisher)

  • Beschränkte Möglichkeiten der Text- und Bildpositionierung auf der Seite
  • Beschränkte Kontrolle über den Satzspiegel
  • Beschränkte Auswahl an profes­sio­nellen Schriften und typogra­fi­schen Optionen
  • Eingeschränkte Handhabung von umfang­reichen Bild- und Grafikdateien
  • Verwendung von Tabellen und Grafiken (speziell Vektorgrafiken) mit Einschränkungen
  • Probleme mit dem CMYK-Farbmodus
  • Schwierigere Anpassung des Layouts und der Typografie an verschiedene Buchformate

Obwohl Word ein weit verbrei­tetes und einfach zu bedie­nendes Textverarbeitungsprogramm ist, hat es seine Grenzen, wenn es um den Buchsatz geht. Das Programm ist in erster Linie für die Erstellung von Dokumenten und Berichten konzi­piert, und der Buchsatz erfordert spezielle Funktionen und Optionen, die Word nicht bietet.

Typografische Feinheiten

Eine Einschränkung von Textverarbeitungssoftware ist ihre begrenzte typogra­fische Funktionalität. Die Optionen zur Anpassung von Schriftgröße, Zeilenabstand, Laufweite und anderen typogra­fi­schen Elementen ist oft begrenzt. Typografischen Optionen sind jedoch wichtig für ein anspre­chendes Buchdesign. Durch die Verwendung von Grafikprogrammen wie InDesign können Opentype-Funktionen wie Ligaturen, Kapitälchen und viele andere typogra­fische Feinheiten genutzt werden, um ein ästhe­tisch anspre­chendes Design zu schaffen.

Ein weiteres Problem mit Word, Google Docs, LibreOffice, Pages, Office Writer oder OpenOffice ist die Unfähigkeit, profes­sio­nelle Layouts zu erstellen. Word & Co. bieten nur begrenzte Optionen zur automa­ti­schen Textflusssteuerung, und die manuelle Anordnung von Textblöcken, Bildern und anderen Elementen kann zeitauf­wändig und unprak­tisch sein

Probleme mit der Erstellung von druckfähigen Daten in Word

Ein gutes Layout erfordert auch die Verwendung von Spalten, Rasterlinien, Ausrichtungen und anderen fortge­schrit­tenen Funktionen, die in Word nicht zur Verfügung stehen.

Schließlich ist die Kompatibilität von Word mit Druckereien und anderen Publikationsplattformen ein weiteres Problem. Wenn Sie Word für den Buchsatz verwenden, kann es schwierig werden, das Dokument in eine druck­kom­pa­tibles PDF-Datei umzuwandeln. Ein profes­sio­neller Buchgestalter wird in der Regel spezielle Programme verwenden, die für den Buchsatz optimiert sind, um sicher­zu­stellen, dass das Buch in höchster Qualität und in einem geeig­neten Format produ­ziert wird.

Vorteile von Layout-Programmen gegenüber Textverarbeitungssoftware

  • Präzisere Positionierung von Texten und Grafiken auf der Seite
  • Umfassende Kontrolle über den Satzspiegel
  • Opentype-Funktionen wie Ligaturen, Kapitälchen und viele andere typogra­fische Feinheiten
  • Bessere Handhabung von umfang­reichen Bild- und Grafikdateien
  • Verwendung von Tabellen und Grafiken ohne Einschränkungen
  • Einfache Anpassung des Layouts und der Typografie an verschiedene Buchformate
  • Angepasster Export für die Druckerei

Insgesamt gibt es viele Gründe, warum Word nicht die beste Wahl für den Buchsatz ist. Wenn Sie ein quali­tativ und ästhe­tisch hochwer­tiges Buch gestalten möchten, sollten Sie einen profes­sio­nellen Buchgestalter wie Jens Luniak aus Leipzig beauf­tragen, der spezielle Programme für den Buchsatz verwendet.

Gerne stehe ich Ihnen mit meinem Wissen und meiner Erfahrung zur Verfügung, um Ihre Visionen und Ideen zum Leben zu erwecken. Ich bin überzeugt, dass ich Ihnen helfen kann, Ihr Buchdesign auf die nächste Ebene zu bringen.

Nur „akzeptabel“ sollte Ihnen nicht genug sein, wenn Sie Ihr Werk der Öffentlichkeit präsentieren möchten.

Zögern Sie nicht, mich zu kontak­tieren: Gerne erstelle ich Ihnen ein indivi­du­elles Angebot. Ich freue mich darauf, von Ihnen zu hören und gemeinsam mit Ihnen an Ihrem Buchprojekt zu arbeiten.

Jens Luniak
post [at] luniak [dot] net

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